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Fenster abdichten

Wer kennt es nicht, die kalte Jahreszeit kommt und die kühle Luft von draußen dringt in den Innenraum. Dies führt zu Zugluft und Feuchtigkeit im Haus, was wiederum Wärmeverluste nach außen verursacht. Feuchtigkeit kann zu Schimmelbildung am Fensterrahmen führen und Wärmeverluste verursachen hohe Heizkosten. Eine optimale Fensterisolierung verringert auch die Lärmbelästigung.

Wenn Sie Ihre Fenster nicht komplett austauschen wollen, ist eine schnelle Lösung, sie abzudichten.

Fenster richtig abdichten

Der erste Schritt zur professionellen Fensterabdichtung ist der Kauf von selbstklebendem Schaumstoffband in der richtigen Breite und Menge. Entfernen Sie alte Dichtungen und Klebstoffreste, reinigen Sie die Oberfläche gut und trocknen Sie sie, da neue Dichtungen auf einer feuchten Oberfläche nicht halten. Danach kann das neue Klebeband angebracht werden. Gummiversiegelungen haben das gleiche Verfahren, aber ihre Struktur hält länger.

Eine andere Möglichkeit, Fenster abzudichten, ist die Verwendung von Silikon oder Acryl. Beide Pasten sehen nach dem Aushärten wie Gummi aus und sind sehr flexibel. Die Konsistenz von Silikon ist eher glänzend und bildet keine Rollen, während Acryl eher matt ist und Rollen bildet (vergleichbar mit Kaugummi).

Acryl kann auch gestrichen werden und wird daher häufig zum Abdichten von Rissen im Mauerwerk und im Innenausbau im Allgemeinen verwendet, da es vielseitig einsetzbar ist. Andererseits ist Silikon wasserdicht, flexibel und eignet sich gut für Substrate, die viel Bewegung oder Feuchtigkeit ausgesetzt sind.

Es ist in der Regel in Kartuschen zur einfachen Anwendung erhältlich. Es gibt aber auch fertige Silikondichtstoffe von der Rolle, die ähnlich wie Schaumstoffdichtungen in einen Fensterfalz eingeklebt werden können.

Da Silikon nicht überstreichbar ist, wird es in verschiedenen Farben angeboten, um Ihre individuellen Wünsche zu erfüllen.

Was muss ich beim Fenster abdichten beachten?

1. Lokalisieren Sie das Leck.

Ein hilfreicher Trick ist es, eine brennende Kerze, ein Feuerzeug oder einen Räucherkegel an das Fenster zu halten und zu sehen, wie sich die Flamme oder der Rauch verhalten. Schließen Sie die Tür und Sie werden schnell wissen, woher das Problem kommt.

2. prüfen Sie, ob die Dichtungen porös sind oder ob sie nicht reißen.

Auch das Glasgehäuse sollte überprüft werden. Die Fensterdichtung, die das Glas mit dem Rahmen verbindet, kann innen und außen schrumpfen. Dann schließt entweder der Fensterflügel nicht mehr richtig, die Dichtung ist alt, porös und brüchig geworden, oder es hat sich sogar ein Riss im Gummi oder im Rahmen gebildet.
Verzogene Fensterflügel in Altbauten müssen von einem Schreiner angepasst werden. Bei modernen Fenstern hilft bereits das Ölen und Nachjustieren der Beschläge. 

3. Bei Holz- und Aluminiumfenstern kann das selbstklebende Dichtungsband problemlos verwendet werden. Wenn Sie Lücken im Rahmen abdichten müssen, können Sie Schaumstoffdichtungen verwenden, die Sie günstig in jedem Baumarkt erhalten, die aber nur eine kurzfristige Lösung darstellen. Gummidichtungen hingegen sind wesentlich langlebiger.

Bitte beachten Sie: Auf die vorgefertigten Gummidichtungen am Kunststofffenster dürfen keine anderen Dichtungen aufgebracht werden! Wenden Sie sich in diesem Fall an Ihren Hauseigentümer oder an einen Fensterbauer, um die beste Lösung zu finden.

Eine andere Möglichkeit besteht darin, die vorhandene Dichtung von Zeit zu Zeit mit Graphit einzureiben, so bleibt das Gummi länger weich. 

4. Vor der Versiegelung müssen die Fensterbeschläge immer geölt und die betroffenen Flächen gründlich gereinigt werden. Fett- und Schmutzreste lassen sich z. B. mit Spiritus gut entfernen.

5. Messen Sie dann die Falzkanten sorgfältig aus und bringen Sie die Bänder sorgfältig an, damit die Fenster wieder dampfdicht werden. Denn wenn die Dämmstoffe feucht werden, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sich Schimmel bildet. Aber auch zu dichte Fenster führen zu Schimmelbildung, da die Fenster durch das anfallende Kondenswasser zu "schwitzen" beginnen. Dies gilt insbesondere für die kältesten Gebiete.

Am besten ist es, folgende Regel zu befolgen: Die Innenseite des Fensters muss dichter sein als die Außenseite.

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Wo darf ich was anbringen?

Wie dichte ich Holzfenster ab?

Holzfenster haben eine lange Lebensdauer, wenn sie regelmäßig und korrekt gewartet werden. Zweiflügelige Fenster bestehen aus einem inneren und einem äußeren Flügel, sie müssen regelmäßig gestrichen und die Fugen mit Leim oder Dichtungsmasse, dem sogenannten Fensterkitt, abgedichtet werden.

Das Dichtmittel wird immer zwischen Rahmen und Fenster aufgetragen. Die Dichtungen, die die Verbindung zwischen dem Fenster und dem Rahmen herstellen, schrumpfen im Laufe der Zeit beträchtlich, so dass sie ersetzt werden müssen.

Um die Bildung von Kondenswasser zwischen den Fensterflügeln zu verhindern, gibt es spezielle Silikondichtstoffe. Bei lackierten Holzfenstern sind aufgeklebte Dichtungen nicht zu empfehlen, da die Oberfläche aufgrund der Farbe manchmal etwas uneben sein kann.

Wenn Sie alte Holzfenster haben, die schon mehrmals gestrichen wurden, ist Acrylmasse sehr gut geeignet. Es kann mit einer Kartuschenpistole in einen gründlich gereinigten Fensterrahmen gedrückt werden.

Falls lose Farbe vorhanden ist, kratzen Sie diese mit einem Meißel ab, damit das Acryl gut haften kann. Eine praktische Lösung für Holzfenster ist das Abschleifen der Oberfläche mit Schleifpapier.

Am besten ist es, im Sommer abzudichten, da Holz ein Material ist, das im Herbst und Winter grundsätzlich "arbeitet" und sich mit Wasser vollsaugt. Im Sommer hingegen ist es trocken und das Holz kann sehr gut imprägniert werden.

Die denkmalgeschützten Häuser haben Holzfenster, die noch mit stilechtem Fensterkitt abgedichtet sind. Der Fensterkitt ist jedoch nicht ewig haltbar und muss nach einigen Jahren immer wieder erneuert werden. Deshalb muss der alte Fensterkitt vorher sehr gründlich abgekratzt werden.

Kunststoff- und Aluminiumfenster abdichten

Moderne Kunststoff- und Aluminiumfenster haben Gummidichtungen in verschiedenen Profilformen. Diese Dichtungen sind jedoch passgenau in Baumärkten erhältlich. Wenn Sie nicht sicher sind, welche neue Profildichtung wirklich passt, nehmen Sie ein Stück der alten Dichtung heraus und vergleichen Sie die beiden. Die neue Dichtung ist viel dicker und breiter als die alte, da sie viele Jahre lang zwischen Rahmen und Fensterflügel gepresst wurde.

Nach innen und außen abdichten!

Es wird oft vergessen, dass ein Fenster sowohl von innen als auch von außen luftdicht sein muss. Um dies zu gewährleisten, gibt es verschiedene Produkte:

Auf der Innenseite benötigen Sie eine Dichtungsmasse, die undichte Stellen im Fenster abdichtet. Auf der Außenseite benötigen Sie eine wasserdichte Versiegelung, die diffusionsoffen für Wasserdampf ist. Zwischen dem Fenster und dem Baukörper müssen zusätzliche Dichtungen angebracht werden, um die Regendichtheit und Luftdurchlässigkeit zu gewährleisten. Die Innenabdichtung kann mit einer dampfdichten Membran oder, bei Altbauten, mit einem dauerelastischen Material erfolgen.

Äußerlich ist zu beachten, dass die neue Abdichtung in einem Winkel von ca. 30-45° verlegt werden muss, damit Feuchtigkeit gut abfließen kann und sich nicht auf der Abdichtung ansammelt. Folgende Stoffe können hier verwendet werden: Acryl-Dichtstoffe, MS-Polymer-Dichtstoffe, Fenstersilikon, schalldämmende und wärmeisolierende Schaumstoffe.