Wir beraten Sie gern unter: +49-3072324294
Filiale: 12524 Berlin, Chaukenstrasse 44

Fensterfalz

Fensterfälze sind eine der wichtigsten Entwicklungen bei Fensterabschlüssen. Fensterfälze am Übergang zwischen Blendrahmen und Flügel sorgen für eine hervorragende Abdichtung gegen Zugluft.

Das Glas im Fenster wird durch eine weitere Fensterkerbe im Flügel, die sogenannte Verglasungskerbe, festgehalten.
Rabatt

Wärme- und Schalldämmung sind wichtige Funktionen eines Fensters. Energieverordnungen wie die EU-Energieeinsparverordnung, kurz EnEV, und jährliche Heizkostenabrechnungen haben zu einer erhöhten Nachfrage nach möglichst energieeffizienten Lösungen im Wohnungsbau geführt.

Fenster-Rabatte sind eine Lösung, die seit Jahrhunderten zur Energieeffizienz beiträgt. Er bezieht sich auf den Falz am Ende des Flügels und Rahmens in einem Fenster.
Fenster-Rabatte: Für mehr Luftdichtheit

Würden Flügel und Rahmen eines Fensters durch flache Enden verbunden, würde durch den entstehenden Spalt zu viel Zugluft ins Haus gelangen und zu viel Wärmeenergie entweichen. Um dies zu vermeiden, haben Flügel und Rahmen jeweils mindestens eine Ausklinkung, so dass sich ihre Enden überlappen und die Profilteile ineinander greifen.

Die gestufte Form sorgt für eine Umlenkung und verlangsamt die Zugluft, die in das Fenster eindringt. Gestapelte Fälze können in Verbindung mit einer Gummidichtung für größere Dichtigkeit verwendet werden.

Fensterfälze werden auch als Anschlagfälze bezeichnet, da sie zum Anschlag der Fensterflügel gegenüber dem festen Rahmen dienen und sich von den Glas- oder Kittfälzen im Inneren des Fensters unterscheiden. Einzel- oder Doppelfälze werden heute am häufigsten verwendet.

Dieser Fensterfalz ist in der Regel rechteckig und durch die flache Geometrie des Falzes leichter zu reinigen, so dass der Rahmen immer in der von Ihnen gewählten Dekorfarbe oder in neutralem Weiß glänzen wird. Der flache Boden des Fensterfalzes ist auch bei der Montage von Bauelementen hilfreich.

Ältere Formen des Fensterfalzes, die heute nur noch selten verwendet werden, sind der Klemmfalz, der Quetschfalz und der sogenannte Wolfsfalz.

Das vergrößerte einerseits die Kontaktfläche zwischen Fensterflügel und Rahmen, was zu einer besseren Luftdichtheit führte, war aber andererseits umständlich in der Bedienung, weil z.B. beim "Wolfszungen"-Falz beide Flügel eines Doppelfensters synchron geschlossen werden mussten.
Glasfalz

Im Fenster selbst befindet sich ein Glasfalz oder Kittfalz. Dieser Falz fixiert die einzelnen Glasscheiben im Flügel oder Rahmen.

Der Begriff Kittfalz hat seine Wurzeln in der Verwendung von Glaskitt auf Leinölbasis, um Fenster besser zu halten und abzudichten. In der Vergangenheit wurde das Glas einfach in einer Glasleiste in den Fensterrahmen eingesetzt und ohne Dichtmittel gehalten.

Im Gegensatz dazu sorgen die heutigen Isolierglaseinheiten dafür, dass sich Glas und Rahmen im Fenster nicht treffen. Glasbausteine sorgen für einen Mindestabstand zwischen dem Rahmen und dem Glas.

Außerdem muss bei Mehrfachverglasungen darauf geachtet werden, dass der Dampfdruck zwischen dem Glas und dem Falz ausgeglichen wird, um Kondensation zwischen den Scheiben zu vermeiden.
Moderne Vorschriften für hohe Energieeffizienz

Im Rahmen der Energieeinsparverordnung regelt die DIN 18545-1 die Abdichtung von Isolierglaseinheiten mit Dichtstoffen und definiert gleichzeitig das Anforderungsprofil für Verglasungseinlagen. Die Berechnung des Wärmedurchgangskoeffizienten, des sogenannten U-Wertes, wird neben der verwendeten Verglasung, der Profildicke, der Anzahl der Kammern bei Kunststofffenstern und der dritten Mitteldichtung auch durch die Krümmung des Falzes beeinflusst. Weitere Informationen über den Wärmeübergangskoeffizienten finden Sie im Abschnitt Uw-Koeffizient.

Luxury Fenster