Neben der Stabilisierung des Bauelements dienen Sprossen auch als eines der wichtigsten Gestaltungselemente eines Fensters. Die bekanntesten Vertreter von Sprossenfenstern sind Fenster mit Oberlichtern.
Oberlichter dienen in erster Linie der Erhöhung des natürlichen Lichteinfalls in Räume und können sowohl mit einer Festverglasung als Festfenster als auch mit einer Kipp- und/oder Schwenkfunktion ausgestattet werden. In der Küche werden Sprossenfenster oft als feste Oberlichtvariante eingesetzt. Die untere Leuchte sollte so positioniert werden, dass sie beim Öffnen des oberen Fensters die Geräte auf der Arbeitsfläche nicht beeinträchtigt.
Oberlichtfenster können auch als Rundbogen- oder Mehrscheibenfenster ausgeführt werden. Diese Fenstertypen sind häufig mit Glastrennstreifen zur Dekoration ausgestattet. Sprossenfenster prägen noch heute das Bild vieler Städte und sind nicht nur ein Relikt vergangener Baukunst.
Fenster mit Oberlicht
Ein horizontaler Riegel unterteilt das Fenster und bildet ein Oberlicht. Ein Oberlicht wird in der Regel bei hohen Decken eingesetzt, um so viel Tageslicht wie möglich zu erhalten. Ein Oberlicht ist besonders bei Rundbogenfenstern beliebt. Ein Oberlichtfenster ist in der Regel festverglast oder hat eine Kippfunktion, während ein Unterlichtfenster die beliebte Dreh-Kipp-Funktion hat.
Fenster mit Unterlicht
Ein waagerechter Riegel dient auch zur Unterteilung des Unterflügelfensters. Ein untergeschobenes Fenster wird meist dann eingesetzt, wenn ein Geländer beim Öffnen des Fensters im Weg ist. Vor allem bei Küchenfenstern wird häufig ein Unterschrankfenster eingesetzt, um die Arbeitsplatte nicht zu verdecken. Das untere Licht ist fast immer festverglast, aber auch andere Öffnungsfunktionen sind möglich.