Das gotische Spitzbogenfenster wird auch als Lanzettfenster bezeichnet. Bevor das Spitzbogenfenster in der gotischen Architektur verwendet wurde, war es zuerst in der islamischen Architektur zu finden. Vom 12. bis 16. Jahrhundert verbreitete sich diese Bauweise in ganz Europa und erreichte so auch Deutschland. Heute findet man das gotische Bogenfenster häufig in Kirchen oder historischen Gebäuden, wie zum Beispiel in denkmalgeschützten Häusern. In jüngerer Zeit wurde das gotische Spitzbogenfenster im neugotischen Stil ausgeführt.
Heute gibt es viele moderne Versionen des Spitzbogenfensters. In modernen Gebäuden ist der Bogen des Spitzbogenfensters oft nicht mehr zu finden. Stattdessen ist die Spitze glatt, wie bei einem Dreieck. Auch heute noch wird das Fenster verwendet, um einem Haus einzigartige Stilelemente zu verleihen.
Ein Spitzbogenfenster kann aus einer Vielzahl von Materialien hergestellt werden. Es ist möglich, das Profil aus Kunststoff, Holz, Aluminium oder sogar einer Kombination aus Holz und Aluminium herzustellen.
Spitzbogenfenster
Das Spitzbogenfenster ist den meisten Menschen wahrscheinlich von alten gotischen Gebäuden bekannt. Aber nicht nur in Kirchen kann er seine ehrwürdige Wirkung entfalten, auch in modernen Wohnungen kann er zur Verschönerung des Interieurs beitragen. Vor allem an hohen Fassaden oder im Dachbereich lässt es sich wunderbar einsetzen, um eine anmutige und interessante Gestaltung zu schaffen. Es kann optimal mit Sprossen kombiniert werden, die den Charakter des Spitzbogenfensters vervollständigen. Zur weiteren Individualisierung Ihres eigenen Spitzbogenfensters können auch Zierverglasungen oder Oberlichter eingesetzt werden.