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Sprossenfenster

Vergitterte Fenster - eine alte Tradition wiederentdeckt

Sprossen liegen wieder voll im Trend, denn sie verleihen der Fassade Ihres Hauses einen besonderen Charme. Sie schaffen sogar eine gemütliche Atmosphäre in den Räumen, da sie an die alten Zeiten erinnern, als das Leben noch etwas langsamer verlief. Außerdem sorgen sie für die nötige Privatsphäre, denn die Sprossen verhindern, dass neugierige Nachbarn und Passanten in die Wohnräume schauen können. Bei diesen Fenstern ist es daher absolut nicht notwendig, Gardinen aufzuhängen. Sprossenleisten haben aber nicht nur Vorteile und wir möchten Sie auch über die Nachteile informieren. Zunächst möchten wir Ihnen jedoch die verschiedenen Ausführungen, die Sie heute im Handel finden können, etwas näher bringen.
 
 
Echte Sprossen, Wiener Sprossen und Helimsprossen

 

 Sprossen waren in der Vergangenheit die einzige Möglichkeit, relativ große Fenster herzustellen, da es bis zum 19. Jahrhundert technisch noch nicht möglich war, Glasscheiben in den heute üblichen Größen herzustellen. Es war unvermeidlich, dass größere Fenster in viele kleine Bereiche unterteilt und individuell mit Verglasungen versehen wurden. Solche traditionellen Sprossen werden auch heute noch hergestellt. Sie werden von den Herstellern oft als echte Sprossen bezeichnet oder unter dem Namen Scheibenteilungssprossen angeboten. Heutzutage gibt es jedoch Fenster, die wie Sprossen aussehen, aber in Wirklichkeit nur eine Scheibe haben. Zu dieser Gruppe gehören Wiener Sprossen und Spiralsprossen. Bei den Wiener Sprossen werden die Sprossen auf die Glasscheibe aufgesetzt. Außerdem legen viele Hersteller kleine Abstandshalter in die Scheibenzwischenräume, also zwischen die innere und äußere Scheibe, da Fensterglas heutzutage immer aus mehreren Scheiben besteht, um eine ausreichende Wärmedämmung zu gewährleisten. Durch die zusätzlichen Abstandshalter sehen die Fenster auch aus der Nähe sehr ähnlich aus wie echte Pfostenfenster. Aus Sicht der Wärmedämmung ist es jedoch besser, auf sie zu verzichten.

 

Bei den Helima-Sprossen sind die Sprossen nur in den Scheibenzwischenräumen vorhanden. Daher sehen sie nur aus der Ferne wie Sprossen aus. Helima-Sprossen haben jedoch den Vorteil, dass die Glasflächen innen und außen glatt sind. Das macht sie leicht zu reinigen, während die Reinigung vieler kleiner Scheiben manchmal recht mühsam sein kann. Bei den Wiener Sprossen ist es jedoch möglich, die Sprossen nur außen anzubringen. Auf diese Weise sehen die Fenster von außen wie echte Sprossen aus und sind von innen leicht zu reinigen. Wiener und Helimsprossen haben gegenüber echten Sprossen den Vorteil, dass die Scheibe an keiner Stelle unterbrochen wird. So gibt es keine Lücken, durch die Wärme entweichen kann. Echte Enthusiasten schätzen jedoch nach wie vor echte Sprossenfenster, auch wenn sie aufgrund der höheren Produktionskosten etwas teurer sind als die beiden anderen Optionen. Neben ihrer Authentizität haben sie auch den Vorteil, dass im Falle eines Bruchs nur eine kleine Glasscheibe ausgetauscht werden muss.

 

 
Glasurperlen - aus Holz, Metall oder Kunststoff, mit verschiedenen Formen und Farben

Neben den drei verschiedenen Bauweisen unterscheiden sich Sprossenfenster auch in der Anzahl und Anordnung der Sprossen. Klassische Sprossen sind je nach Größe in zwei, vier, sechs, acht, neun oder noch mehr Abschnitte unterteilt, die alle die gleiche Größe haben. Aber auch Kreuzsprossen, T-Sprossen und Sprossen im Jugendstil sind sehr beliebt. Dank dieser bleibt der untere Teil des Fensters weitgehend unbedeckt und erlaubt einen relativ ungehinderten Blick nach außen. Die Sprossen und der Rahmen können aus Holz, Metallen wie Aluminium oder Kunststoff hergestellt werden. Alle drei Materialien können lackiert, gebeizt oder mit einer Dekorfolie überzogen werden. Grundsätzlich sind Sprossenfenster daher in jedem Farbton erhältlich und können sogar innen und außen unterschiedliche Farben haben. Sie bieten daher viele Möglichkeiten für die Farbgestaltung der Fassade. Noch mehr Möglichkeiten bieten die verschiedenen Formen und Breiten der Sprossen.

Sprossenfenster - aus technischer Sicht genauso modern wie traditionelle Fenster.

Wie alle anderen Fenster auch, haben Sprossenfenster heute mindestens eine Doppelverglasung, damit möglichst wenig Wärme durch das Glas verloren geht. Das heißt, sie erfüllen alle Kriterien der Energieeinsparverordnung (EnEV). Sprossenfenster können auch mit speziellen Verglasungsqualitäten ausgestattet werden, z.B. für einen besseren Schallschutz oder Einbruchschutz. Dies sind nur einige der Punkte, auf die Sie beim Kauf neuer Fenster achten sollten. Weitere Tipps zum Fensterkauf finden Sie im Artikel "8 Punkte, auf die Sie beim Fensterkauf achten sollten". Trotz des Aussehens, das oft an längst vergangene Zeiten erinnert, sind sie technisch genauso modern wie traditionelle Fenster.

 

 
Sprossenfenster - auch für moderne Gebäude geeignet

Sprossen eignen sich besonders für alte Gebäude, wie Fachwerkhäuser, Bauernhäuser, Fachwerkhäuser und Gebäude klassischer Bauweise. Dazu gehören Reetdachhäuser in Norddeutschland oder die besonders gemütlichen bayerischen Häuser. Aber auch in Neubauten sind sie zunehmend zu finden. Sie sehen zum Beispiel in Landhäusern oder im typisch skandinavischen Stil sehr attraktiv aus. Dank ihrer relativ dünnen Sprossen sehen Sprossen auch in sehr modernen Gebäuden gut aus. Falsche Sprossen sind für diesen Zweck besonders geeignet, da ihre Sprossen im Grunde nur Attrappen sind. Im Gegensatz zu echten Sprossen müssen sie das Glas nicht tragen und können daher entsprechend schlank sein.

 

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