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UG-Wert

Wenn Sie sich fragen, was eigentlich moderne Fenster so viel besser macht als die älteren, lautet die erste Antwort: ihre Energieeffizienz. Denn die technisch ausgefeilte Konstruktion von Profilen und Glas verhindert Wärmeverluste durch das Fenster. Der Ug-Wert ist ein Teil des Uw-Wertes (w steht für "Fenster"). Der Wärmedurchgangskoeffizient (U) bezieht sich hier auf eine bestimmte Komponente, in diesem Fall ist damit der messbare Wärmedurchgang durch die Fensterscheibe (g für "glazing") gemeint. Der Ug-Wert wird, wie der gesamte Uw-Wert, in W/(m²K) gemessen, also Watt pro Quadratmeter mal Kelvin.

Andere U-Werte im Fensterbereich beziehen sich auf den Rahmen oder das gesamte Fenster. Neben den Ug-Werten gibt es auch Uf- und Uw-Werte und Maßeinheiten für Wärmebrücken, Wärmestrom, Wärmeleitfähigkeit und Wärmewiderstand, die eigene Bezeichnungen haben.

In der Energieeinsparverordnung, kurz EnEV, die 2014 von der EU neu angepasst wurde, definieren die Richtwerte die Energieeffizienz von Bauteilen und regeln so die notwendigen technischen Anforderungen.

Neue Technologie - neuer Name - geänderte Berechnung

Im Februar 2002 lösten die europaweit gültigen Ug-Werte nach DIN 4108 Teil 4 die bisherigen Uv-Werte ab und wurden mit der Veröffentlichung der Bauregelliste 3/2002 im März 2003 auch für Bauvorschriften verbindlich.

Das ist mehr als nur eine Namensänderung: Der Wärmedurchgangskoeffizient kann weiterhin nach DIN EN 673 berechnet werden. Die neuen Randbedingungen führen dazu, dass die Ug-Werte bei sehr vielen Isolierglasaufbauten von den Uv-Werten abweichen und in der Regel um 0,1 W/(m²K) höher liegen. (Neben der Berechnung ist auch eine Messung nach DIN EN 674 oder 675 möglich).

Zum anderen entfallen die bisherigen Sicherheitszuschläge nach der Bauregelliste, die zur Ermittlung des "Amtlichen Berechnungswertes" bzw. des "Bundesregisterwertes" notwendig waren. Daher wird es in Zukunft keine Unterscheidung mehr zwischen "DIN-Wert" und "Amtlicher Rechenwert" geben, sondern nur noch einen Ug-Wert.

Bei der Berechnung des Wärmedurchgangskoeffizienten spielen vier Variablen eine Rolle: der Emissionsgrad der Wärmedämmschicht, der Scheibenzwischenraum, die Art der Gasfüllung und der Grad der Gasfüllung.

Wenn der Ug-Wert für jede Kombination dieser vier Variablen bekannt ist, wird gleichzeitig der Ug-Wert für alle richtig konstruierten Isolierglaseinheiten bestimmt. Viele Firmen bieten ihren potentiellen Kunden immer noch Fenster mit einem angegebenen k-Wert an, z.B. 1,0.

Das sorgt schnell für Verwirrung, denn in der Realität muss diese Angabe mit einem Ug-Wert von 1,1 gemacht werden. Oft wissen potenzielle Kunden nur, dass ein niedrigerer Wert eine bessere Leistung verspricht, aber nicht, dass das Gerät schlecht ist.


Spezialverglasung für minimalen Energieverlust

Energieverluste (k-Faktor) in Abhängigkeit von der Art der Verglasung

Optimale Isolierung durch größeren Abstand! Der Ug-Wert spielt vor allem bei Isolierglas eine wichtige Rolle. Je niedriger der U-Wert ist, desto besser ist die Wärmedämmung des Glases. In diesem Fall ist die Wärmeübertragung genauso gering wie bei hohen Werten.

fenster-onlineverkauf.de hat vier verschiedene Arten von Verglasungen im Programm. Es gibt zwei Versionen für Doppelverglasung und zwei für Dreifachverglasung. Das erste Modell ist die Standardausführung mit Doppelverglasung und bietet einen Wärmedurchgangskoeffizienten von 1,1 W/(m²K). Der Ug-Wert ist um 0,1 niedriger für das zweite Modell in dieser Kategorie. Dreifach verglaste Modelle sind mit Ug-Werten von 0,7 und 0,6 W/(m²K) erhältlich.

Je nach Rahmenmaterial - Holz, Aluminium oder PVC-U - können diese Werte zwischen 0,9 und 1,4 W/(m²K) für das gesamte Fenster liegen. Die meiste Wärme - und damit Energie - lässt sich durch dreifach verglaste Fenster einsparen.

Sie bestehen aus drei Schichten von 4 mm dickem Floatglas mit jeweils 14 mm Abstand zwischen den Scheiben. Der Scheibenzwischenraum ist - auch bei Doppelverglasungen - längst nicht nur mit Luft, sondern meist auch mit dem Edelgas Argon gefüllt, dessen Aufgabe es ist, die Wärmeleitfähigkeit zu reduzieren.

Argon hat eine isolierende Wirkung. Sie ist umso effektiver, je größer der Abstand zwischen den Scheiben ist. Dieses Verfahren funktioniert jedoch nur bis zu einer bestimmten Spaltgröße - ab dieser Größe verschlechtert sich der Wärmedämmwert wieder.

 

Das liegt daran, dass das Argon mit zunehmendem Volumen auch Wärme durch den Luftzug leitet, was bedeutet, dass die Isolierwirkung des Gases mit zunehmendem Abstand zwischen den Scheiben abnimmt. Aus diesem Grund wurde mit den steigenden Anforderungen an die Wärmedämmung auch die Dreifachverglasung entwickelt.

Dabei werden mehrere Scheibenzwischenräume verwendet, die zusammen viel effizienter sind als ein einzelner, großer Scheibenzwischenraum.

Wärmedurchgangskoeffizient für verschiedene Glasscheiben
Ug-Wert eines Fensters
Doppelverglasung 1,1 W/(m²K)
Doppelverglasung 1,0 W/(m²K)
Dreifachverglasung 0,7 W/(m²K)
Dreifachverglasung 0,6 W/(m²K)

Neue und alte Anforderungen

Heutzutage gibt es viele Anforderungen an Fenster, und die Optimierung der Wärmedämmung ist eine der modernen und ebenso wichtigen Aufgaben.

Deshalb sollte sich jeder Investor mit dem Ug-Wert des gewählten Glases vertraut machen. Dennoch haben sich die ursprünglichen Anforderungen an ein Fenster nicht geändert. Deshalb ist bei der Auswahl des richtigen Fensters auch die Sicherheit wichtig.

Hierfür bietet fenster-onlineverkauf.de verschiedene Möglichkeiten in Sachen Sicherheitsglas, aber auch spezielle Beschläge, die zum Einbruchschutz eingesetzt werden. Sicherheitsbeschläge gibt es in unterschiedlichen Qualitäten.

Sie sind in der Lage, die Fenster effektiv vor dem Einschlagen oder Durchbohren zu schützen. Diese und weitere Optionen können im Produktkonfigurator mit einem Klick ausgewählt werden und erhöhen den Schutz der Passagiere und des Innenraums.

 

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