Die Energieeffizienz von Fenstern und Haustüren ist ein wichtiges Thema, insbesondere bei Neubauten und Renovierungen. Zum einen, weil sie aktiv das Klima schützen können, zum anderen, weil eine gute Dämmung den Geldbeutel schont, gerade in Zeiten hoher Energiepreise. Neben den Türen ist der Fensterbau ein Bereich, der besonders von der Modernisierung durch moderne Rahmen- und Verglasungstechnologien profitiert. Wichtige Punkte sind hier vor allem:
- Rahmen und Profil
- Verglasung
- Größe des Fensters
- Zusätzliche Rolle für Sonnenschutz und Isolierung
Da ein Fenster je nach Material unterschiedliche Wärmedämm-, Schallschutz- und Einbruchschutzeigenschaften hat, werden bereits mit der Entscheidung für Holz, Aluminium oder Kunststoff die Weichen für den weiteren Einbau gestellt.
Rahmen und Profil
Wie bei den traditionellen Modellen gibt es auch für die Rahmen und Profile der Unterlichtfenster eine große Auswahl an Materialien, wie Holz, Kunststoff oder Aluminium. Holz-Fenster sind beliebt, haben aber einen entscheidenden Nachteil gegenüber anderen Optionen, da sie unter den Witterungseinflüssen leiden können und einen gewissen Wartungsaufwand erfordern.
Aluminium- und PVC-Rahmen hingegen verfügen über mehrkammerige Profilsysteme und haben sich daher schnell zu beliebten Standardmaterialien entwickelt.
Verglasung
Moderne Fensterkonstruktionen, wie sie in den meisten Fenstern mit Seitenscheiben verwendet werden, basieren in der Regel auf einer Dreifachverglasung, d. h. drei Glasscheiben mit einem gasgefüllten Zwischenraum. Da Glas ein Material ist, das die Wärme relativ gut leitet, würde eine einzelne Schicht relativ schlecht isolieren. Damit die eigenen vier Wände trotzdem optimal gegen Wärmeverluste nach außen geschützt sind, haben die Fensterhersteller eine Gasfüllung für die Scheiben und ein Mehrkammerprofilsystem entwickelt. In Kombination verhindern diese beiden Maßnahmen zuverlässig den Wärmeaustritt durch das Fenster. Natürlich kann der Wärmeverlust auch bei einem Fenster mit Verglasung nicht auf Null reduziert werden. Gleichzeitig bedeutet dies aber auch, dass die Gesamtoberfläche des Rahmens umso höher ist, je größer sie ist. Die Größe der Glasfläche bei Holz- oder Kunststofffenstern ist jedoch kein Nachteil, da sie auch die Sonneneinstrahlung von außen in das Haus eindringen lässt.