Isolierglasfenster
Wie der Begriff Isolierglas schon sagt, soll ein Fenster mit Isolierglas vor Wärme und Sonneneinstrahlung schützen. Um diesen Effekt zu erzielen, werden Glasscheiben mit unterschiedlichen Beschichtungen zu Isolierglas kombiniert. Die Konstruktion ist relativ einfach. Zur Verringerung des g-Wertes wird eine Edelmetallbeschichtung auf der Innenseite der Außenscheibe (bei Isolierglaseinheiten der Scheibenzwischenraum) aufgebracht. Um eine Wärmedämmung zu erreichen und damit den U-Wert (Wärmedurchgangskoeffizient) des Glases zu verringern, wird auf der Außenseite der Innenscheibe eine zusätzliche Beschichtung angebracht. Grundsätzlich ist zu beachten, dass es drei verschiedene U-Werte gibt. Zum Beispiel ist Uw der U-Wert für das gesamte Fenster, Ug ist der U-Wert für das Glas und Uf ist der U-Wert für den Rahmen.
Wärmeschutzfolie
Viele Menschen fragen sich: "Wie kann ich Energie sparen und meine Heizkosten senken?" Eine einfache und kostengünstige Möglichkeit ist die Anbringung von Wärmedämmfolien an Ihren Fenstern. Wärmedämmende Folien werden von innen auf das Glas aufgebracht. Das spart Energie und Heizkosten. Ältere Fenster mit einem niedrigen Ug-Wert müssen nicht immer durch neue wärmedämmenden Fenster ersetzt werden. Hier empfehlen wir Wärmedämmfolien zum Nachrüsten. Wärmeschutzfolien sind transparente Fensterfolien mit einer Edelmetallbeschichtung auf einer lichtbeständigen Polyesterfolie, die die Wärmestrahlung vom Glas zurück in den Wohnraum reflektieren. Dies kann den Wärmeverlust schnell reduzieren und die Heizkosten senken. Auch bei Fenstern mit einem Ug-Wert über 4,5 W/m2K besteht dringender Handlungsbedarf.
Sonnenschutzglasfenster
Im Winter möchte man nicht, dass die Wärme aus dem Raum entweicht, und im Sommer möchte man nicht zu viel Wärme im Raum haben. Zu diesem Zweck wurde ein spezielles Flachglas - Sonnenschutzglas - entwickelt. Es handelt sich um ein spezielles Sonnenschutzglas mit optimalem, d.h. niedrigem g-Wert, das ein Aufheizen des Innenraums im Sommer verhindert. Das macht den Aufenthalt in den Räumen auch bei hohen Temperaturen im Sommer erträglicher.
Der so genannte g-Wert (Gesamtenergiedurchlassgrad) bestimmt den Energiedurchlassgrad der Verglasung. Hier werden zwei Komponenten berechnet. Zum einen die Sonnenstrahlung, die direkt in die Räume gelangt, und zum anderen die Wärme, die durch Strahlung und Wärmestrom vom Fensterglas in die Räume abgegeben wird.
Dies kann anhand eines Beispiels deutlich gemacht werden:
Gewöhnliches Glas, das häufig in Altbauten zu finden ist, hat in der Regel einen Wärmegewinn von 85 % bis fast 100 %. Dies entspricht einem g-Wert von 0,85 bis 1,0, da in diesem Fall die abgestrahlte Wärmeenergie, z.B. Sonnenenergie, vollständig an die Räume abgegeben wird. Nur geringe Mengen an Wärmeenergie werden vom Glas reflektiert oder absorbiert. Um die Sonneneinstrahlung auf etwa 50 % zu reduzieren, wird eine Edelmetallbeschichtung auf der Innenseite der Außenscheibe (bei Doppelverglasung der Scheibenzwischenraum) aufgebracht. Es wird auch Borosilikatglas oder Glas mit einer reflektierenden und/oder absorbierenden Oxidschicht verwendet, das sich durch hohe chemische Beständigkeit und hohe Temperaturwechselbeständigkeit auszeichnet. Absorptionsgläser (in der Regel farbige Glasmasse) schließlich reflektieren die Sonnenstrahlung, leiten Wärmeenergie ab und verringern so das Eindringen der Strahlung.
Wärmedämmende Kunststofffenster
Möchten Sie es im Winter warm und gemütlich haben und gleichzeitig Ihre Heizkosten senken? Um dies zu erreichen, müssen die Fenster zunächst drei Eigenschaften aufweisen:
- Wärmeschutzglas
- Fensterrahmen (Profile) mit guten Dämmeigenschaften
- optimal schließende und abdichtende Armaturen (Öffnungselemente)
Wenn Sie sich also für den Kauf eines wärmedämmenden Fensters entscheiden, sollten Sie auf diese 3 Eigenschaften sowie auf den so genannten U-Faktor des gesamten Fensters achten. Der U-Faktor setzt sich zusammen aus dem Uw-Faktor des gesamten Fensters, Ug (U-Faktor des Glases) und Uf (U-Faktor des Rahmens). Stellen Sie sicher, dass Ihre Fenster mit einem U-Wert zwischen 0,4 und 1,3 hergestellt und geliefert werden. Je niedriger der U-Wert, desto besser die Energieeffizienz. Manche Energieberater oder Fensterhändler geben oft nur einen U-Wert für die Verglasung an. Seien Sie also vorsichtig beim Fensterkauf!
Natürlich wird sich ein Energieberater auch mit der Fassadendämmung befassen, die ein wichtiger Faktor zur Verbesserung der Energieeffizienz ist, aber in der Regel sehr teuer ist. Moderne Wärmeschutzfenster hingegen helfen Ihnen, Ihr Haus wirtschaftlich zu dämmen und machen sich schnell bezahlt. Wenn Sie einfach- oder doppelverglaste Fenster gegen hochisolierendes 3-Scheiben-Wärmedämmglas austauschen, verbrauchen Sie bis zu 15 Prozent weniger Heizenergie, senken dauerhaft Ihren Energieverbrauch und sparen so Heizkosten. Das macht Sinn!
Die meisten Fenster, die in den frühen 1990er Jahren und davor eingebaut wurden, erreichen nicht einmal den empfohlenen Dämmwert (EnEV) von 1,3 W/m²K. Mit einer 3-Scheiben-Wärmeschutzverglasung können Sie den Uw-Faktor um 40 bis 45 % verbessern. Unsere Qualitätskontrolle von wärmegedämmten Kunststofffenstern gewährleistet, dass jedes Fenster eine optimale Wärmedämmung aufweist. Bei neuen Fenstern mit Zweifach- oder Dreifachverglasung wird zusätzlich zu den wärmeisolierenden Edelgasen im Scheibenzwischenraum eine dünne, wärmereflektierende Edelmetallschicht auf die Fensterscheibe aufgebracht, die die Wärmestrahlen in den Raum zurückleitet. Wärmedämmende Kunststoff-Abstandhalter halten wärmeisolierende Edelgase wie Argon und Krypton im Scheibenzwischenraum und verhindern so das Beschlagen der Scheiben. Auch alle mechanischen Teile (Beschläge) für die Öffnungsmechanismen werden regelmäßig auf Dichtigkeit und Funktionalität überprüft. Wir garantieren Ihnen eine fachgerechte Herstellung und Lieferung Ihrer Fenster. So wird's gemacht!
Thermoscheiben für wärmedämmende Fenster
Wärmeschutzverglasung ist ein Glaselement, das aus mehreren flachen Glasscheiben besteht, die mit Zwischenräumen an den Rändern miteinander verbunden sind, um die Bildung von Kondenswasser zwischen den Scheiben zu verhindern. Zur Herstellung von Wärmeschutzverglasungen können die gleichen oder eine Kombination von Flachgläsern verwendet werden. Eine Ausnahme ist Ornamentglas, das nur verwendet werden darf, wenn die Tiefe der Struktur weniger als 0,7 mm beträgt.
Auf gewaschenen und getrockneten, sauberen Glasscheiben werden Aluminium-Hohlprofile in den Randzonen mit doppeltem gummiertem Klebeband befestigt. Diese Hohlprofile sind mit Kieselgel gefüllt und an den Enden mit Schaumstoffstopfen verschlossen.
Kieselgel ist ein Trockenmittel. Seine Körner enthalten sehr feine Poren und haben daher eine große innere Oberfläche. Dadurch kann es eine beträchtliche Menge an Feuchtigkeit aufnehmen. Die Innenseiten des Glases sind somit frei von Kondenswasser.
Nach dem Verschmelzen wird der Spalt an beiden Kanten des Glases mit einer dauerelastischen Dichtungsmasse ausgefüllt. Das so entstandene Glaselement wird dann mit einem L-förmigen Aluminiumprofil abgedeckt, das den Randbereich um mindestens 7 mm überdeckt. Dadurch werden die Kanten des Glases vor Beschädigungen beim Transport geschützt. Um eine Klemmwirkung zu erzielen, ist die Seite mit dem offenen Profil etwas kleiner. Beim Zusammenfügen großer Glasscheiben muss im Zwischenraum ein sogenannter Druckausgleich geschaffen werden. Stellt sich heraus, dass der Abstand zwischen den Scheiben in der Mitte kleiner ist als am Rand, wird durch die Bohrung im Abstandshalter Druckluft eingeleitet, bis der Abstand ausgeglichen ist. Das Loch sollte dann natürlich wieder verschlossen werden.