Bewohner von Miet- und Eigentumswohnungen sind irgendwann mit folgendem Problem konfrontiert: Veraltete, undichte Wohnungsfenster erhöhen die Heizkosten, verursachen Feuchtigkeitsschäden oder bieten keine ausreichende Sicherheit mehr. Das ist nicht verwunderlich, denn die ständige Belastung durch das tägliche Öffnen und Schließen und die Witterungseinflüsse können im Laufe der Zeit ihren Tribut an den Rahmenprofilen, Beschlägen und Dichtungen fordern. Wie alle Fenster halten auch Flachglasfenster leider nicht ewig. Aber wann ist es endlich an der Zeit, Ihre alten Fenster durch neue zu ersetzen?
Wann Wohnungsfenster austauschen?
Der Austausch von Wohnungsfenstern ist immer dann sinnvoll, wenn sie nicht mehr die volle Funktionsfähigkeit gewährleisten und diese durch Reparaturen nicht wiederhergestellt werden kann. Sobald Sie einen deutlichen Luftzug im Fenster spüren, sich Kondenswasser auf dem Glas oder zwischen den Scheiben bildet und nach kalten Nächten Eisblüten auftreten, lohnt sich ein Austausch der Fenster. Denn dann sind die Fenster undicht und eine ausreichende Wärmedämmung kann nicht gewährleistet werden. Wenn Ihre Fenster nicht mehr den heutigen Anforderungen an die Wärmedämmung entsprechen, kommen Sie nicht umhin, sie auszutauschen.
Wie lange halten diese?
Die Erfahrung zeigt, dass die Lebensdauer von Kunststofffenstern, Holzfenstern, Holz-Aluminium-Fenstern und Aluminiumfenstern nur allgemein angegeben werden kann. Die Lebensdauer hängt von den verwendeten Materialien, der eingebauten Himmelsrichtung und der Wartung und Pflege der Fenster ab.
- Kunststofffenster
Kunststofffenster sind aufgrund ihres sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnisses die beliebtesten Fenster. Dank ausgeklügelter Mehrkammerprofile werden gute Wärmedämmwerte erreicht. Wenn Sie moderne Flachfenster kaufen, die den heutigen Standards entsprechen, können Sie davon ausgehen, dass sie etwa 40-50 Jahre halten.
- Holzfenster
Die Lebensdauer moderner Holzfenster liegt je nach Holzart bei durchschnittlich 35 bis 50 Jahren. Hartholzfenster haben hier einen klaren Vorteil: Sie können bis zu 50 Jahre eingebaut werden, während Weichholzfenster in der Regel spätestens nach 40 Jahren ausgetauscht werden müssen. Im Vergleich zu alten Holzfenstern, die maximal 25 Jahre halten, ist dies eine erhebliche Verbesserung. Der entscheidende Faktor für eine lange Lebensdauer ist dabei die Pflege. Holz-Aluminium-Fenster haben durch die äußere Aluminiumbeschichtung einen entscheidenden Vorteil: Das Holz wird wirksam vor allen Umwelteinflüssen geschützt, was seine Lebensdauer erheblich erhöht.
- Alufenster
Aluminiumfenster sind leicht, aber dennoch äußerst stabil und langlebig. Wenn Sie solche flachen Fenster kaufen, können Sie sich mindestens 50 und sogar 60 Jahre lang daran erfreuen.
Neben den klassischen quadratischen oder rechteckigen Fenstern lassen sich dank fortschrittlicher Technik und moderner Materialien und Produktionsverfahren viele verschiedene Sonderfensterformen problemlos realisieren, so dass jeder Winkel des Gebäudes, unabhängig vom Neigungsgrad, als Lichtquelle genutzt werden kann:
- runde Fenster, elliptische/ovale Fenster, Bogenfenster, Segmentbogenfenster, Spitzbogenfenster, dreieckige Fenster, trapezförmige Fenster, fünfeckige Fenster, sechseckige Fenster und andere winkelförmige Fenster mit symmetrischen und asymmetrischen Schrägen und Schrägenbrüchen
- mit einem, zwei, drei oder mehr Fensterflügeln
- mit einem vorderen oder mittleren Pfosten
- mit Dachfenster, Seitenwand
- mit Festverglasung oder als Kippfenster, Drehfenster, Drehkippfenster, Schiebefenster, Drehfenster